Johannisbrot


Johannisbrot oder Carobbe heißt die hülsenartige Frucht des Johannisbrotbaums (Ceratonia Siliqua L.).

Dieser stammt ursprünglich aus Syrien und Ägypten, wird aber jetzt in Südeuropa häufig angebaut. Er hat gefiederte immergrüne Blätter und traubenförmige rote Blüten, aus denen sich grüne fleischige Schoten bilden. Auch das gelbliche, rotgefleckte Holz des Baumes wird sehr geschätzt.

Die Schoten sind 5-10 Zoll lang, ungefähr einen Zoll breit und einige Linien dick und bekommen beim Trocknen eine rotbraune Farbe. Sie enthalten rundliche, braune, harte Samenkörner.

In den Gegenden, in welchen der Johannisbrotbaum häufig ist, benutzt man die Schoten nicht nur zur Nahrung für Menschen, sondern auch zur Viehfütterung und zur Gewinnung von Branntwein.

Bei uns werden sie teils als Naschwerk, teils wegen ihrer arzneilichen Wirkungen verkauft. Man nimmt sie gegen das Sodbrennen.


Johannisbrot nennt man die Frucht eines an den Küsten Norafrikas, Spaniens und Süfrankreichs wachsenden Baums von mittlerer Größe (Ceratonia siliqua), der in die Familie der Hülsengewächse gehört.

Die reifen Hülsen, in den Apotheken Siliquae dulces genannt, sind in den Gegenden, wo sie wild wachsen, eine Nahrung der niederen Volksklassen. In Ägypten wird aus ihnen ein Sirup bereitet, in welchen man andere Früchte einmacht. Da sie nährend und zugleich gelind abbführend sind, so werden sie auch dem Brusttee zugesetzt.

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